Für eine lange Freude an Ihrem Außenbereich
Mit vielen attraktiven Farben und Formen der BraunBeton Garten- und Terrassenplatten gibt es unzählige Möglichkeiten Ihre Terrasse oder Ihren Balkon individuell zu gestalten. Die folgenden Verlegehinweise geben Ihnen einen Einblick, wie der eigene Außenbereich kreativ und abwechslungsreich gestaltet werden kann.
Grundfläche ca. 30 cm tief ausheben. Der Unterbau muss auf gewachsenem oder gut verdichtetem Boden liegen.
Randbegrenzung
Randbegrenzung so herstellen, dass ein seitliches Ausweichen und Absinken der Platten verhindert wird. Um den genauen Abstand der Randbegrenzung zu ermitteln, ist es zweckmäßig, einzelne Plattenreihen vorher auszulegen und nachzumessen. Eventuell Entwässerungsrinne auf ein Bodenfundament versetzen – auf Gefälle achten! Alle Plattenflächen sollten ein Quergefälle von mindestens 2 - 3 % vom Haus weg und in den Rinnen ein Längsgefälle von mindestens 0,5 % zu einer Abflussmöglichkeit haben.
Planieren und Verdichten
Sind die Vorbereitungen abgeschlossen, wird ein Kies-Sandgemisch (Mineralbeton mit einer Körnung 0/32 mm) in einer Stärke von circa 20 cm genau planiert und mit einer Rüttelplatte verdichtet. Danach muss von der Oberkante des Kies-Sandgemischs bis zur Flächenbegrenzung noch ein Abstand von ca. 9,5 cm bleiben (5 cm Splittbett + 4,2 cm Platte).
Bitte beachten beim Verlegen im Splittbett! Mindestfugenabsatz 3 mm einhalten. Platten aus mehreren Paketen verlegen und mischen. Plattenheber als Verlegehilfe einsetzen.
Splittbettung
Auf diesen Unterbau wird eine 5 cm dicke Splittbettung (kein Kalksplitt) aus einer Körnung 2/5 mm aufgebracht.
Abziehen
Nun werden Rohre oder Holzleisten im Abstand von ca. 2 m in die Bettung gelegt, so dass die Oberkante der Rohre einen gleichmäßigen Abstand zur Oberkante der Flächenbegrenzung haben (Dicke der Platte + 3 mm Verdichtungsmaß). Eine Richtlatte über die Rohre hinwegziehen, so dass ein völlig ebenes „Bett“ entsteht. Die abgezogene Bettung darf nicht mehr betreten werden und muss schon jetzt dasselbe Quer- und Längsgefälle aufweisen wie der spätere Plattenbelag. Fehlstellen nach dem Herausnehmen der Holzleisten oder Rohre wieder auffüllen.
Verlegen
Nun wird an einer geraden Kante mit dem Verlegen der Platten begonnen. Die liegenden Platten werden mit einem Gummihammer (möglichst mit aufgelegtem Brettstück) oberflächenbündig festgeklopft. Die Platten sind immer höhen-, winkel-, fluchtgerecht und gleichmäßig (mit Schnur) zu verlegen.
Verwenden Sie unbedingt Fugenkreuze. Sie bewirken einen gleich-mäßigen Fugenverlauf und verhindern ein Verschieben der Platten, was zu Kantenabplatzungen führen kann.
Fugen
Die Fugen offen lassen. Dies verhindert Pfützenbildung und lässt das Oberflächenwasser leichter versickern.
Bei der Verlegung auf Betonuntergrund (z.B. auf Balkonen) ist zunächst ein Gefälle von 2 - 3 % vom Haus weg herzustellen. Die Platten werden dann unter Ausgleich der Höhendifferenzen mittels Plattenlager, Mörtelsäckchen oder Splittbett (2/5 mm) verlegt. Auf ebenflächigen Untergründen können die Garten- und Terrassenplatten ohne Ausgleichsschicht direkt lose auf die Feuchtigkeitsisolierung/Drainagematten verlegt werden.
Bitte beachten beim Verlegen auf Beton! Für eine gleichmäßige Fugenbreite sind Plattenlager bzw. Fugenkreuze zu empfehlen. Die Fugen sollten offen bleiben, damit die Feuchtigkeit schneller abgeführt wird. Wir empfehlen die Platten am Rand in ein feuchtes Drain-Mörtelbett zu verlegen. Der Regenwasserabfluss muss aber gewährleistet sein.
Lagerung:
Die werkseitige Originalverpackung der Premium imprägnierten Garten- und Terrassenplatten sieht Abstandsschnüre zum Schutz der Platten vor mechanischen Beschädigungen und für eine ausreichende Luftzirkulation zwischen den Platten vor. Die Oberflächen dürfen beim Transport, bei der Verlegung oder bei der Zwischenlagerung der Platten nicht ungeschützt aufeinander liegen, um Verkratzungen zu vermeiden.
Für die Zwischenlagerung vor der Verlegung ist sicherzustellen, dass kein Kontakt zwischen dem grauen Kernbeton und der Beschichtung der Platten entsteht, da es sonst zu alkalischem Schwitzwasser zwischen den Flächen kommen kann. Dieses Schwitzwasser kann bei längerem Kontakt mit der Premium imprägnierten Ober-
fläche zu Lackschäden (Abbeizeffekt) führen.
Für die Lagerung von Restbeständen gilt ebenfalls, dass diese trocken und mit ausreichender Luftzirkulation gelagert werden.
Rutschfestigkeit:
Bitte beachten Sie, dass die Oberflächen der CleanStone-Serie kein Wasser aufnehmen können. Diese für die hohe Pflegeleichtigkeit maßgebliche Eigenschaft verringert die Rutschhemmung der Platten im feuchten Zustand. Bitte überzeugen Sie sich an den Originalplatten über die ihrem Verwendungszweck entsprechende Eignung.
Tipp:
Lagern Sie die Platten vor der Verlegung an einer möglichst trockenen Stelle. Die Verpackung erst unmittelbar vor dem Verlegen entfernen und bei längeren Arbeitspausen sollten die Verpackungen wieder geschlossen werden oder die Platten mit Folie abgedeckt werden. Die vorhandenen Schnüre aus dem Paket als Schutz bei der Zwischenlagerung benutzen! Die Platten nicht waagrecht übereinander stapeln.